SPD-Bürgermeisterkandidat Simon Panke fordert beim Jahresempfang mehr Einigkeit im Rat und klare Haltung gegen Rechts.
Mit einem lockeren und gleichsam herzlichen Come-Together startete am Sonntag, dem 13. April, der traditionelle Jahresempfang der SPD-Dinslaken. Eingeladen waren nicht nur Parteimitglieder, sondern auch zahlreiche Vertreter:innen der Dinslakener Stadtgesellschaft. Engagierte aus Kultur, Sport, Gewerkschaften, Politik und Wirtschaft kamen im Lohberger Ledigenheim zusammen, um einander kennenzulernen, miteinander zu diskutieren und sich zu vernetzen.
Zentrum und Höhepunkt des Tages bildete ein moderierter Polit-Talk, der ganz im Zeichen der anstehenden Kommunalwahl im September stand. Auf dem roten Sofa sprach SPD-Bürgermeisterkandidat Simon Panke mit Journalist Hendrik Gaasterland nicht nur über seine politischen Überzeugungen, sondern gab auch persönliche Einblicke.
Die über 100 Gäste erfuhren viel über Simon Pankes politische Anfänge in der SPD, seine Zeit im Stadtrat und darüber, dass er eine Woche zuvor insgesamt 15 Kilometer Strecke beim Energy-Run zurückgelegt hatte. Von dort schlug er auch die Brücke zur Kommunalpolitik. Der Wahlkampf sei kein Sprint, sondern eher ein Marathon, bei dem es auf Ausdauer und Durchhaltevermögen ankomme.
Mit Blick auf die politischen Herausforderungen wurde Panke deutlich: Er wünscht sich einen Stadtrat, der nicht weiter zersplittert, sondern auf einer konstruktiven und respektvollen Ebene gemeinsam für Dinslaken arbeitet.
Angesprochen auf die hohen Umfragewerte der AfD und deren möglichen Einzug in den Dinslakener Stadtrat betonte der SPD-Bürgermeisterkandidat die Radikalität und destruktive Vorgehensweise der Partei. Als Mitarbeiter eines Landtagsabgeordneten beobachte er regelmäßig die gezielten Provokations- und Agitationsversuche der rechtsextremen Partei. Umso wichtiger sei es, dass sich die demokratischen Parteien im Rat zusammenschließen, sich nicht provozieren lassen und klare Haltung gegen Rechts zeigen.
Zugleich warb Panke für eine offene Kommunikation zwischen Bürger:innen und Verwaltung: „Wenn man ein guter Bürgermeister sein will, muss man mit möglichst vielen Menschen sprechen und ihnen zuhören.“ Er wolle eine Plattform schaffen, auf der die Menschen ihre Anliegen offen kommunizieren können – als Ausdruck eines lebendigen Austauschs auf Augenhöhe.
Ein erster Schritt in diese Richtung ist bereits getan. Am 29. März startete die Veranstaltungsreihe „Panke will‘s wissen“ mit einem Stadtteilgespräch im Averbruch.
Musikalisch untermalt wurde der Empfang vom Musiker Pat Klijn, der mit Gesang und Keyboard für eine angenehme Atmosphäre sorgte. Für das leibliche Wohl sorgte das Team von „ZELOH“ mit allerhand kulinarischen Köstlichkeiten. Bei gutem Essen, interessanten Gesprächen und einer spürbaren Vorfreude auf den Wahlkampfauftakt klang der Jahresempfang aus.