Der SPD-Stadtverband Dinslaken hat die personellen Weichen zur Kommunalwahl gestellt.
Bereits seit März 2024 war klar, wen die Sozialdemokraten als Bürgermeisterkandidaten nominieren würden: In einem Mitgliederentscheid zur „BM-Frage“ setzte sich der SPD-Co-Vorsitzende Simon Panke durch. Die Delegierten aus den drei SPD-Ortsvereinen bestätigten das Votum der Mitglieder nun ohne Gegenstimme. „Ich möchte, dass Dinslaken die Chance auf einen Neustart hat. Unsere Stadt braucht frischen Wind und mehr Lust aufs Machen. Der Rückhalt aus der SPD zeigt mir, dass ich damit richtig liege,“ kommentiert Panke seine Wahl. Als in Dinslaken verwurzelter Bürgermeister wolle er auch zukünftig nah an der Stadt, nah am Leben und nah an den Bürgerinnen und Bürgern sein.
Pankes „Neustart“-Motto hat die SPD auch bei den Aufstellungen für den Stadtrat sehr ernst genommen: im Vergleich zur Kommunalwahl von vor fünf Jahren wurden gleich 12 der 22 Ratswahlbezirke neu besetzt. Dabei sind zehn Kandidierende „U40“; jüngste Kandidatin ist die 22-jährige Vanesa Muharremi. Unabhängig vom Wahlergebnis wird sich das Gesicht der SPD-Ratsfraktion daher wohl so stark verändern, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Und trotzdem: Auch weiterhin bieten die Sozialdemokraten jede Menge Erfahrung auf. So gehört Volker Kobelt dem Rat bereits seit 1999 an; Sezgin Özen und Frank Redick seit 2004 an. Und die Hiesfelder SPD-Ortsvereinsvorsitzende Monika Piechula vertrat Dinslaken schon zwischen 1999 und 2020 im Kreistag, bevor sie erstmalig für den Rat kandidierte. „Unser Team hat auch in beruflicher und ehrenamtlicher Hinsicht eine tolle Mischung“, stellt die Co-Vorsitzende Kristina Grafen fest. Viele der Kandidierenden engagierten sich laut Grafen auch im Sport, im Brauchtum, im sozialen Bereich und der Kultur.
In Kürze will die SPD auch ihr Wahlprogramm vorstellen. Grafen und Panke kündigten an, man werde sich darin auf das Wesentliche konzentrieren, „ohne viel Prosa und Schnörkel“. In den Fokus wolle man die Sanierung von Sporthallen, neuen Schwung in der Wirtschaftsförderung, das Schaffen barrierefreier Wohnungen und den Erhalt der sozialen Infrastruktur stellen.