
Deutschlandweit steige das Gesundheitsrisiko für Personen, die von der Periodenarmut betroffen sind. „Betroffene sind hierbei vor allem wohnungslose Frauen, die keinen Zugang zu Menstruationsartikeln haben und somit ungewollt ihre Gesundheit gefährden, da oftmals ungeeignete und lebensbedrohliche Ersatzgegenstände als Alternativen eingesetzt werden.“ Der Einsatz von „Alternativgegenständen“ könne zu Infektionen führen oder im schlimmsten Fall zu einem toxischen Schocksyndrom, so Buchwald.
Die Menstruation und damit einhergehende strukturelle Missstände sind laut SPD immer noch Tabuthemen. „Die Offenlegung dieser Missstände liefert einen Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit.“
Der SPD-Fraktion ist dabei auch wichtig, einen Blick auf bereits bestehende Ausgabeangebote durch örtliche Vereine, wie der Wunderfinder, zu richten. „Diese Vereine leisten einen guten Beitrag. Dennoch hält die SPD-Ratsfraktion eine flächendeckende Ausweitung der Ausgabeangebote für notwendig.“