Wolf geht davon aus, dass es Eislöffel bekannt sein dürfte, dass es keine Maskenpflicht an Schulen gibt. „Diese anzuordnen läge allein schon aus pädagogischer Sicht in der Pflicht des Landes.“ Neben gesundheitlichen und rechtlichen Aspekten sei die Frage zu beantworten, ob es Schülerinnen und Schülern zugemutet werden kann, eine sechsstündige Abi-Klausur unter einer Maske zu schreiben oder ob Grundschulkinder vier Stunden mit Maske im Unterricht lernen können. „Die Klärung dieser Fragen in die Verantwortung des Bürgermeisters zu schieben, geht vollkommen am Thema vorbei“, stellt Wolf fest.
„Ministerpräsident Laschet, für dessen Partei ja Frau Eislöffel auch kandidiert, hat auf all diese Fragen keine Antwort, sondern versucht die eigenen eklatanten Versäumnisse auf die Schulträger abzuwälzen und gefällt sich auch in den Medien als Kritiker der angeblichen Einfallslosigkeit und Untätigkeit der Kommunen.“ Diesem Duktus habe sich Michaela Eislöffel offenbar angeschlossen, bedauert Reinhard Wolf.
„Es ist in der aktuellen Lage nicht hilfreich, die angespannte Situation unnötig mit einseitigen Vorwürfen öffentlichkeitswirksam zu verschärfen. Schulen und Stadt arbeiten mit Hochdruck und in enger Abstimmung daran, den Schulbetrieb so reibungslos wie möglich zu gestalten.“ Dafür Reinhard Wolf im Namen der SPD Dinslaken allen Beteiligten. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt sind in allen Bereichen mit der Bewältigung der Krise beschäftigt. Hierbei stehen die Lösungen der verschiedensten Herausforderungen, die Umsetzung sich ständig ändernder Vorschriften und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt an oberster Stelle.“ Die Stadt stehe mit allen Beteiligten im engen Austausch.“ Wolf ist davon überzeugt, dass die Öffentlichkeitsarbeit tagesaktuell und absolut ausreichend geleistet wird. „Die Forderung der UBV nach einem detaillierten Berichtswesen zu allen Themenbereichen mag ja legitim sein; allerdings binden derartige Anfragen eine Menge Arbeitszeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung. Zeit, die diese dringend für wichtigere Aufgaben brauchen. Sollte die UBV Detailfragen haben, so besteht die Möglichkeit, diese direkt bei den wöchentlichen Besprechungen des Verwaltungsvorstandes mit allen Fraktionsvorsitzenden anzusprechen.“