SPD dankt allen Beteiligten für ihr Engagement an den Schulen

Die Stadt Dinslaken und Bürgermeister Michael Heidinger seien die falsche Adresse für die Kritik an der aktuellen Situation in den Schulen, reagiert SPD-Chef Reinhard Wolf auf die Äußerungen der CDU-Grünen-Kandidatin Michaela Eislöffel. „Die Landesregierung hat nach den letzten Beschlüssen der Bund-Länder-Konferenz ohne Not Schulen und Schulträger mit einem verfrühten Schulstart massiv unter Druck gesetzt und die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und deren Angehörigen in unverantwortlicher Weise in Gefahr gebracht. Die Dinslakener Schulen waren gezwungen, innerhalb kürzester Zeit schulinterne Sicherheits- und Hygienekonzepte zu entwerfen und den Unterricht mit einem deutlich ausgedünnten Kollegium zu bewerkstelligen. Die Stadt wiederum musste in Windeseile die Schulen mit den notwendigen Desinfektionsmitteln und Masken versorgen.“

Wolf geht davon aus, dass es Eislöffel bekannt sein dürfte, dass es keine Maskenpflicht an Schulen gibt. „Diese anzuordnen läge allein schon aus pädagogischer Sicht in der Pflicht des Landes.“ Neben gesundheitlichen und rechtlichen Aspekten sei die Frage zu beantworten, ob es Schülerinnen und Schülern zugemutet werden kann, eine sechsstündige Abi-Klausur unter einer Maske zu schreiben oder ob Grundschulkinder vier Stunden mit Maske im Unterricht lernen können. „Die Klärung dieser Fragen in die Verantwortung des Bürgermeisters zu schieben, geht vollkommen am Thema vorbei“, stellt Wolf fest.

„Ministerpräsident Laschet, für dessen Partei ja Frau Eislöffel auch kandidiert, hat auf all diese Fragen keine Antwort, sondern versucht die eigenen eklatanten Versäumnisse auf die Schulträger abzuwälzen und gefällt sich auch in den Medien als Kritiker der angeblichen Einfallslosigkeit und Untätigkeit der Kommunen.“ Diesem Duktus habe sich Michaela Eislöffel offenbar angeschlossen, bedauert Reinhard Wolf.

„Es ist in der aktuellen Lage nicht hilfreich, die angespannte Situation unnötig mit einseitigen Vorwürfen öffentlichkeitswirksam zu verschärfen. Schulen und Stadt arbeiten mit Hochdruck und in enger Abstimmung daran, den Schulbetrieb so reibungslos wie möglich zu gestalten.“ Dafür Reinhard Wolf im Namen der SPD Dinslaken allen Beteiligten. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt sind in allen Bereichen mit der Bewältigung der Krise beschäftigt. Hierbei stehen die Lösungen der verschiedensten Herausforderungen, die Umsetzung sich ständig ändernder Vorschriften und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt an oberster Stelle.“ Die Stadt stehe mit allen Beteiligten im engen Austausch.“ Wolf ist davon überzeugt, dass die Öffentlichkeitsarbeit tagesaktuell und absolut ausreichend geleistet wird. „Die Forderung der UBV nach einem detaillierten Berichtswesen zu allen Themenbereichen mag ja legitim sein; allerdings binden derartige Anfragen eine Menge Arbeitszeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung. Zeit, die diese dringend für wichtigere Aufgaben brauchen. Sollte die UBV Detailfragen haben, so besteht die Möglichkeit, diese direkt bei den wöchentlichen Besprechungen des Verwaltungsvorstandes mit allen Fraktionsvorsitzenden anzusprechen.“