» NRZ: Für sozialdemokratische Frauen bleibt viel zu tun

Azra Zürn, Vorsitzende der AsF in der Region Niederrhein, sagte auf der Dinslakener Versammlung: „Ohne die AsF läuft keine Gleichstellung.“ Die Geschlechterquote sei immer noch nötig, damit Frauen in Vorständen säßen – in Parlamenten seien sie ebenfalls noch unterrepräsentiert. Eine Frau müsse sich eben doch noch immer mehr beweisen als ein Mann, so Zürn. Der SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Zimkeit bezeichnete es als „bemerkenswert, dass Frauen in Gremien unterrepräsentiert sind, obwohl sie mehr als die Hälfte der Bevölkerung“ ausmachten. „Ohne Frauen geht es in Parlamenten und Räten nicht.“ Daher ist Zimkeit froh über die Arbeit der AsF. Bürgermeister Michael Heidinger sagte: „Wir brauchen starke Frauen in unserer Verwaltung.“ Auf Dezernenten- und dritter Führungsebene liege die Frauenquote bei 50, auf der zweiten Führungsebene bei 25 Prozent. Dinslakens SPD-Chef Reinhard Wolf stellte mit Blick auf die vergangenen zwei Jahre fest: „Wir haben eine Menge erreicht.“ Bei all den Erfolgen zeigte die Konferenz am Samstag aber auch, dass für die Frauen der AsF genug zu tun bleibt.