SPD befürwortet Planungen für regionales Radwegenetz

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dinslaken begrüßt die Planungen des Regionalverbands Ruhr (RVR) für ein regionales Radwegenetz. Diese seien wichtige Schritte zur Verbesserung der Mobilität und zur Steigerung der Lebensqualität in der Metropole Ruhr. Im Kreis Wesel gehe es darum, auf möglichst direktem Wege attraktive Fahrradverbindungen zwischen allen benachbarten Städten und Gemeinden herzustellen und eine starke Alternative zum PKW-Verkehr zu schaffen.

Die SPD möchte, dass die Dinslakener Stadtverwaltung die Auftragsvergabe von Machbarkeitsstudien für die regionalen Radschnellverbindungen (Radwegenetz 1. Ordnung) vorbereitet. Konkret gehe es um die Pläne für rechtsrheinische Radschnellwege von Duisburg über Dinslaken und Voerde bis Wesel sowie von Oberhausen nach Dinslaken und um die weiteren Anbindungen an das Radwegenetz der 2. und 3. Ordnung.

„Die Stadt Dinslaken konkretisiert die RVR-Pläne für ein ergänzendes Radwegenetz der 2. und 3. Ordnung unter enger Einbeziehung des Kreises Wesel sowie der Nachbarkommunen, die hier planungshoheitlich zuständig sind sowie von weiteren relevanten Akteuren wie zum Beiitpiel ADFC, Umweltverbänden, Kammern und Verbände, im Rahmen von abgestimmten Konsultations- und Partizipationsprozessen“, heißt es in dem SPD-Antrag für das Stadtrat. „Die Verwaltung des Kreises Wesel wird gebeten zu prüfen, ob die Finanzierung von Machbarkeitsstudien aus Mitteln des Landes, des RVRs oder durch StraßenNRW erfolgen kann.“ Außerdem solle mit Blick auf die begrenzten personellen Ressourcen der Stadt Dinslaken geprüft werden, inwieweit für planerische Arbeiten die Beauftragung Dritter (Fachplaner, Ingenieurbüros) erfolgen kann.

„Die Machbarkeitsstudien sind geeignet, wichtige Teile des Mobilitätskonzeptes für den Kreis Wesel und seiner Städte und Gemeinden zu werden“, begründet SPD-Fraktionschef Jürgen Buchmann. Der Radverkehr sowohl im Freizeit- als auch im Berufsbereich nehme seit Jahren in erheblichem Maße zu, weist er auf die hohen Verkaufszahlen für E-Bikes und Pedelecs hin. „Die Elektromobilität erhöht den Bewegungsradius auch älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger wesentlich. Bis zum Jahr 2035 wird ein Anstieg des Verkehrsanteils per Rad zurückgelegter Strecken auf bis zu 35 Prozent prognostiziert.