Kundgebung gegen die AfD, gegen Hass und Hetze

Rund 600 Bürgerinnen und Bürger hätten ein Zeichen gegen den Hass und die Hetze gesetzt, die die AfD verbreitet, so Stefan Zimkeit. „Es gibt wieder Menschen in diesem Land, die Angst haben, weil sie einen anderen Glauben oder eine andere Hautfarbe haben“, sagte der SPD-Abgeordnete, als Vertreter des Bündnisses gegen Rechts einer der Hauptredner auf der Kundgebung, im Gespräch mit dem WDR. „Dafür trägt die AfD Mitverantwortung“, ist Zimkeit überzeugt.

Stefan Zimkeit im WDR

» WDR Lokalzeit: Demo gegen die AfD-Veranstaltung
» Rheinische Post: Hunderte gegen Hass und Hetze
» NRZ: Bündnis gegen Rechts

Er appellierte an alle, sich schützend vor den Schwächeren zu stellen und für die Demokratie einzutreten. Die Mitglieder der AfD bezeichnete Zimkeit als Feinde des Grundgesetzes, denen man sich entschieden entgegenstellen müsse. Er forderte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration auf, den Appell weiterzutragen, an all die Leute, die heute lieber auf der Couch geblieben seien. „Wir müssen noch mehr werden. Die Kölner sagen in so einem Fall: „Arsch hoch und Zähne auseinander“, betonte Stefan Zimkeit.

Eyüp Yildiz, stellvertretender Bürgermeister, möchte alle „rekrutieren für die Armee der Liebe“ und trete für eine freie und offene Gesellschaft ein. Faschisten und Pseudodemokraten sagte er in seiner Rede den Kampf an. „Die Zukunft liegt in unseren Händen. Kein Mensch sollte Angst vor einer offenen Gesellschaft haben“, so Yildiz.