Bürgerentscheid zum Bahnhofsvorplatz ist gescheitert

15 Prozent der Dinslakener Wahlberechtigten hätten beim Bürgerentscheid mit „Ja“ stimmen müssen, doch dieses Quorum wurde nicht erreicht. Zwar sei das Scheitern des Bürgerentscheids „ein gutes Ergebnis für die Stadtentwicklung in Dinslaken und für die Bürger der Stadt“, sagte Michael Heidinger im Gespräch mit der NRZ. Die Stadtverwaltung werde aus dem Bürgerentscheid eine Lehre ziehen: „Dass wir bei so großen Infrastrukturvorhaben wie die Sanierung des Bahnhofvorplatzes, deutlich früher und deutlich intensiver das Gespräch mit den Bürgern suchen und noch mehr Informationspolitik betreiben“, so der Bürgermeister. SPD-Chef Reinhard Wolf stimmte Heidinger zu: „Der sehr hohe Stimmenanteil der Befürworter zeigt, dass die Kommunikation bei künftigen Großprojekten in dieser Stadt verbesserungswürdig ist.“

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Die Bürger müssten „von Anfang an besser mitgenommen werden“, auch die „Kommunikation zwischen den Parteien“ müsse „in sachlicher Hinsicht optimiert werden“, sagte Wolf der NRZ. Das Scheitern des Bürgerentscheids ermögliche es, dass die Politik gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Planung des Bahnhofsvorplatzes weiter gestalten darf.