„Die Ergebnisse der Landtags- und Bundestagswahl fordern nun jeden in unserer Partei auf, sich an der Neuaufstellung selbiger zu beteiligen“, sagte der Vorsitzende Patrick Müller auf der Jahreshauptversammlung der Dinslakener Jusos. „Deshalb freut es ich mich, dass wir in den letzten Wochen zahlreiche junge Menschen begrüßen durften, die dabei mithelfen möchten.“ Unter Leitung von Benedikt Lechtenberg, Vorsitzender der Jusos im Kreis Wesel, wurden die Wahlen durchgeführt. Kevin Moritz, Paulina Wende, Patrick Müller (Vorsitzender), Christopher Paus, Kristina Grafen und Audrey Dilangu – siehe Foto – wurden von der Versammlung gewählt.
Im Anschluss an die Wahlen berichteten die geladenen Gäste, darunter Dinslakens SPD-Vorsitzender Reinhard Wolf, Bürgermeister Michael Heidinger sowie die Landtagsabgeordneten Stefan Zimkeit und Dirk Vöpel von ihrer Arbeit und kommentierten die aktuelle Situation der SPD. Reinhard Wolf bat den Parteinachwuchs, sich weiterhin verstärkt in die Prozesse der SPD einzubringen.
Michael Heidinger erläuterte die derzeitigen Investitionen und nannte dabei besonders den Schulbereich, in welchem die Stadt insgesamt 60 Millionen Euro investiere. Trotz der zahlreichen Zukunftsinvestitionen, dürfen die Bürgerinnen und Bürger aber nicht dem Irrglauben verfallen, die Stadt hätte sich in den letzten Jahren lediglich goldene Denkmäler gesetzt. Die derzeitige Haushaltslage ist aus Sicht des Bürgermeisters der Situation geschuldet, dass vom Bund bestellte Leistungen von den Kommunen bezahlt werden müssen und diese damit in eine missliche Lage versetzt werden. „Wer das Bier an der Theke bestellt, muss es am Ende auch zahlen“, beschrieb Heidinger das Problem der fehlenden Konnexität bildlich.