Die Proteste engagierter Bürgerinnen und Bürger, politischer Parteien und wichtiger Institutionen und Verbände hätten dazu geführt, dass die Landesregierung ihren Plan zur Streichung des Sozialtickets für das kommende Jahr vorerst zurückgezogen hat. Die SPD-Ratsfraktion bezeichnet dies als einen „Etappenerfolg“. „Dies hat allerdings leider überhaupt gar nichts damit zu tun, dass man auf Seiten von CDU und FDP zu der Einsicht über die soziale Bedeutung des Programmes gelangt wäre.“
Die Äußerungen des Landesverkehrsministers Hendrik Wüst ließen nur folgenden Schluss zu: „Tiefe Einschnitte in den Umfang des Sozialtickets, ein deutlicher Preisanstieg oder eine letztendlich doch angestrebte Streichung werden in absehbarer Zeit erneut durch Schwarz-Gelb auf die Tagesordnung gesetzt werden“, befürchtet der Ratsfraktionsvorsitzende Jürgen Buchmann. Er hat dem Stadtrat einen Änderungsantrag zu Resolution vorgelegt, in dem er „die preisstabile Festschreibung des Sozialtickets für die Dauer der gesamten Legislaturperiode“ fordert.