Das ist das größte Anti-Stau-Programm, das NRW je erlebt hat, sagte NRW-Verkehrsminister Michael Groschek zum Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030. NRW bekommt 37,4 Prozent aller Sofortmaßnahmen zur Staubeseitigung, die bundesweit finanziert werden. In der Planung enthalten ist der zwei- beziehungsweise vierstreifige Neubau der Bundesstraße 8 zwischen Dinslaken und Wesel. Er ist in der Kategorie vordringlicher Bedarf eingestuft.
Zudem ist die Umweltverträglichkeitsuntersuchung zwischen Dinslaken und Friedrichsfeld (zweistreifiger Neubau) sowie zwischen Friedrichsfeld und Wesel (vierstreifiger Neubau) abgeschlossen. Als Engpassbeseitigung im vordringlichen Bedarf ist ein sechsspuriger Ausbau der A 3 vom Kreuz Oberhausen bis zur Anschlussstelle Dinslaken-Nord vorgesehen.
Als laufendes und fest disponiertes Projekt enthält der Plan die Betuwe-Schienenverbindung von Oberhausen bis zur niederländischen Grenze. Neben dem dreigleisigen Ausbau beschreibt der Bundesverkehrswegeplan eine zweite Baustufe, die eine Erhöhung der Geschwindigkeit des dortigen ICE-Verkehrs auf 200 km/h vorsieht.
Außerdem profitiert auch der nach Dinslaken fahrende Regionalexpress vom Streckenausbau im Zuge des Projektes Rhein-Ruhr-Express (RRX) in Richtung Köln, stellt der Landtagsabgeordnete Stefan Zimkeit fest.