
Neben Mitgliedern der Dinslakener SPD und der Jusos nahmen auch Angehörige der Jugendfeuerwehr an einer gemeinsamen Holocaust-Mahnwache teil. Das Bündnis gegen rechts hatte kurzfristig dazu eingeladen. Es ist toll, gerade junge Leute, die an sich keinen direkten Bezug zum Holocaust haben, hier als Teilnehmer zu begrüßen, so Bündnis-Sprecher Ali Kaya. Und um solche Taten in Zukunft zu verhindern, müssen wir weiter aufklären, ergänzte Juso-Vorsitzender Patrick Müller.
Neben einem kleinen Einblick in die Geschichte der Juden in Dinslaken, wurde im direkten Bezug auf die Anwesenheit der Jugendfeuerwehrleute auch über das Nichteinschreiten der Feuerwehr, während dem Brand der Dinslakener Synagoge 1938, gesprochen. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr setzten nach der Unterzeichnung des Dinslakener Appells im vergangenen Jahr ein weiteres Zeichen für ein tolerantes Miteinander. Denn seit dem Umzug in die neue Feuer- und Rettungswache an der Hünxer Straße wird bei der Nachwuchswehr angesichts der wachsenden Anzahl an Mitglieder unterschiedlichster Herkunft das Wort Toleranz noch größer geschrieben.