
Insgesamt 91 Millionen Euro zusätzlich stellt NRW für die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen zu Verfügung, sagt Stefan Zimkeit, stellvertretender finanzpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Davon profitiert auch Dinslaken, da wir die Pauschalen für die Kommunen um 22 Prozent erhöhen.
300 zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer sollen dabei helfen, den Flüchtlingskindern das Erlernen der deutschen Sprache zu ermöglichen. Knapp vier Millionen Euro fließen in die offenen Ganztagsgrundschulen. Außerdem erhalten die Städte sechs Millionen Euro, um kleinen Kindern, die traumatische Erlebnisse verarbeiten müssen, zu helfen. Für sie wird es besondere Angebote innerhalb des Kita-Systems geben, führt Zimkeit aus. Insbesondere vor dem Krieg in Syrien und Irak fliehen viele Familien zu uns. Wir müssen diesen Menschen helfen, weist der SPD-Abgeordnete auf die humanitäre Verpflichtung hin, die ein vergleichsweise wohlhabendes Land habe.
Wir dürfen die Städte bei den Hilfen für die Asylbewerber nicht allein lassen, betont Zimkeit. Dazu zähle auch die Einrichtung eines Härtefallfonds für Krankheitskosten sowie ein Verdoppelung der Mittel für die soziale und psychosoziale Beratung von Flüchtlingen. Außerdem werden Gelder zur Verfügung gestellt, um Ehrenamtler zu qualifizieren und zu unterstützen. Gerade bei der Hilfe für Flüchtlinge gebe es ein beeindruckendes Maß an freiwillig engagierten Bürgerinnen und Bürgern.