
Zur anstehenden Mandatsverlängerung des Bundeswehreinsatzes im Kosovo, die am 26.05.2011 im Bundestag debattiert wurde, erklärt der Bundestagsabgeordnete Michael Groschek:
Der NATO-Einsatz in der heutigen Republik Kosovo ist eine Erfolgsgeschichte. Dem Deutschen Bundestag ist es dadurch erneut möglich, die Truppenstärke der Bundeswehr für den Einsatz KFOR von 2.500 auf 1.850 Soldaten zu senken. KFOR begann im Jahr 1999 mit einer Gesamt-Truppenstärke von mehr als 50.000 Soldaten aus zahlreichen NATO- und Nicht-NATO-Ländern. Heute befinden sich keine 9.000 Soldaten mehr im Land. Mit immer weniger Soldaten, gibt es immer mehr Sicherheit im Kosovo. Dadurch nähert sich das Land auf seinem langen Weg immer weiter an die Europäische Union an. Es wird immer sicherer und wieder lebenswert. Auch für die Menschen aus Oberhausen und Dinslaken, die als Kriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien zu uns kamen, wird ein befriedetes Südosteuropa für sie neue Perspektiven in ihrer Heimat eröffnen. Außerdem ist der KFOR-Einsatz eine Anleitung, wie Übergabe in Eigenverantwortung endlich auch in Afghanistan funktionieren könnte.
Auch die Republik Serbien befindet sich auf dem selben langen Weg in die EU. Sie macht jedoch den Fehler, sich Investitionen nur zu öffnen und diese dabei nicht auch ausreichend zu schützen, wie beispielsweise bei dem Umgang mit Investitionen der WAZ-Mediengruppe. Dies war ein Schritt weg von Europa, statt auf Europa zu.
Der 1999 geschlossenen Stabilitätspakt der EU für Südosteuropa ist ein umfassendes Konzept für Sicherheit auf dem Balkan. Es beinhaltet neben der Förderung des Friedens, der Demokratie und der Achtung der Menschenrechte auch das Ziel, den wirtschaftlichen Wohlstand in der Region zu stärken. Hierbei müssen die Länder aber auch selber mitziehen. Nur ein umfassendes Konzept, das von allen Seiten stringent durchgezogen wird, kann nachhaltig dafür sorgen, dass sich die gesamte Region weiter beruhigt, stabil bleibt und in die EU findet.
Michael Groschek: Bundeswehreinsatz im Kosovo ist eine Erfolgsgeschichte auch für die damaligen Kriegsflüchtlinge in Oberhausen und Dinslaken
Zur anstehenden Mandatsverlängerung des Bundeswehreinsatzes im Kosovo, die am 26.05.2011 im Bundestag debattiert wurde, erklärt der Bundestagsabgeordnete Michael Groschek:
Der NATO-Einsatz in der heutigen Republik Kosovo ist eine Erfolgsgeschichte. Dem Deutschen Bundestag ist es dadurch erneut möglich, die Truppenstärke der Bundeswehr für den Einsatz KFOR von 2.500 auf 1.850 Soldaten zu senken. KFOR begann im Jahr 1999 mit einer Gesamt-Truppenstärke von mehr als 50.000 Soldaten aus zahlreichen NATO- und Nicht-NATO-Ländern. Heute befinden sich keine 9.000 Soldaten mehr im Land. Mit immer weniger Soldaten, gibt es immer mehr Sicherheit im Kosovo. Dadurch nähert sich das Land auf seinem langen Weg immer weiter an die Europäische Union an. Es wird immer sicherer und wieder lebenswert. Auch für die Menschen aus Oberhausen und Dinslaken, die als Kriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien zu uns kamen, wird ein befriedetes Südosteuropa für sie neue Perspektiven in ihrer Heimat eröffnen. Außerdem ist der KFOR-Einsatz eine Anleitung, wie Übergabe in Eigenverantwortung endlich auch in Afghanistan funktionieren könnte.
Auch die Republik Serbien befindet sich auf dem selben langen Weg in die EU. Sie macht jedoch den Fehler, sich Investitionen nur zu öffnen und diese dabei nicht auch ausreichend zu schützen, wie beispielsweise bei dem Umgang mit Investitionen der WAZ-Mediengruppe. Dies war ein Schritt weg von Europa, statt auf Europa zu.
Der 1999 geschlossenen Stabilitätspakt der EU für Südosteuropa ist ein umfassendes Konzept für Sicherheit auf dem Balkan. Es beinhaltet neben der Förderung des Friedens, der Demokratie und der Achtung der Menschenrechte auch das Ziel, den wirtschaftlichen Wohlstand in der Region zu stärken. Hierbei müssen die Länder aber auch selber mitziehen. Nur ein umfassendes Konzept, das von allen Seiten stringent durchgezogen wird, kann nachhaltig dafür sorgen, dass sich die gesamte Region weiter beruhigt, stabil bleibt und in die EU findet.