
45 Besucherinnen und Besucher aus den SPD-Ortsvereinen in Dinslaken und Sterkrade konnte Stefan Zimkeit im Landtag begrüßen. Unter ihnen waren Hannelore Dwenger, die dem Vorstand der Dinslakener SPD angehört, und das Kreistagsmitglied Jens Hundrieser.
Das dritte Gleis im Zuge der Betuwe-Güterbahn war das erste Diskussionsthema. Nach der baden-württembergischen Landtagswahl steigen die Chancen für einen schnelle Realisierung, sagte der SPD-Landtagsabgeordnete Zimkeit. Ein Ende von Stuttgart 21 bedeutet, dass die Bahn auch in NRW ihren Investitionsverpflichtungen nach kommen kann, erläuterte er in Hinblick auf das dritte Gleis und den Lärmschutz.
Stefan Zimkeit bestätigte, dass der Kohle im Zuge des Atomausstiegs weiterhin eine wichtige Rolle als Energieträger zukomme. Unsere wichtigste Energiequelle sind Einsparungen und Effizienz. Dazu gehört, dass wir modernere und effizientere Kohlkraftwerke brauchen, begründete er den laufenden Bau neuer Anlagen. Eine Prognose hinsichtlich des Kraftwerks in Datteln, dessen Errichtung wegen rechtlicher Fehler der alten Landesregierung gestoppt wurde, gab er nicht ab. Das entscheiden keine Politiker, sondern Gerichte.
Im Rahmen der Diskussion wies Stefan Zimkeit auf den präventiven Politikansatz der SPD-Landtagsfraktion hin. Es muss mehr für Vorbeugung getan werden, statt Probleme im Nachhinein reparieren zu wollen, begründete er das Vorhaben der rot-grünen Landesregierung, mehr Geld in die Bereiche Bildung, Kinder und Familien zu investieren. Außerdem sollen die Kommunen verstärkt unterstützt werden, damit sie wieder handlungsfähig werden.