Rot-Grün in Düsseldorf will NRW-Städten helfen – über 930.000 Euro Euro für Dinslaken noch in diesem Jahr

Wenige Wochen nach der Wahl von Hannelore Kraft zur Ministerpräsidentin hat die rot-grüne Landesregierung einen Nachtragshaushalt in den Landtag eingebracht, der neben der Schaffung von 1.500 Lehrerstellen und zusätzlichen Mitteln für den Aus-bau der Kleinkindbetreuung die Auszahlung von 300 Millionen Euro an die Städte und Gemeinden vorsieht.

„Die alte schwarz-gelbe Landesregierung hat den NRW-Kommunen 130 Millionen Euro bei der Grunderwerbssteuer vorenthalten und mit 170 Millionen Euro die Städte und Gemeinden zu Unrecht an der Entschuldung des Landes beteiligt. Das werden wir jetzt korrigieren“, kündigte der Dinslakener Landtagsabgeordnete Stefan Zimkeit heute an. „Für Dinslaken bedeutet das eine Finanzspritze in Höhe von rund 930.000 Euro noch in diesem Jahr.“ Die Änderung des Gemeindefinanzierungsgesetzes sehe vor, dass Dinslaken über 815.000 Euro zur freien Verfügung bekomme und über 115.000 Euro für gezielte Investitionen.

„Das Parlament wird nach kurzer Beratung bereits im kommenden Monat über den Nachtragshaushalt entscheiden“, so Zimkeit weiter. „Ich hoffe, dass auch die ande-ren Fraktionen, insbesondere die CDU-Abgeordneten im Düsseldorfer Landtag, unse-rem Vorschlag zustimmen werden. Dieses Geld steht uns in Dinslaken zu und wir können es dringend gebrauchen.“ Weiterhin kündigt Zimkeit an, dass dies keine einmalige Initiative der rot-grünen Koalition sei. Auch in den kommenden Jahren sollen die Städte und Gemeinden an den Einnahmen aus der Grunderwerbssteuer beteiligt werden.