SPD Dinslaken besucht Evonik STEAG Kraftwerksbetriebe in Voerde

Aktuelle energiepolitische Fragen standen im Mittelpunkt einer Besichtigung der Kraftwerksbetriebe Evonik Steag in Voerde durch eine Delegation des SPD-Stadtverbandes Dinslaken und dem MdB Mike Groschek, dem Landtagskandidaten für SPD Dinslaken Stefan Zimkeit, Bürgermeister Dr. Michael Heidinger, SPD-Fraktionsvorsitzenden Karl-Heinz Geimer und dem Stadtverbandvorsitzenden Friedhelm Wlcek.

„NRW muss das Energieland Nummer 1 bleiben und das Klimaschutzland Nummer 1 werden“, formulierte der SPD Landtagskandidat Stefan Zimkeit die Ziele der SPD in der Energiepolitik. Die SPD will eine klimaverträgliche Energieversorgung zum Jobmotor für NRW machen.

Der Bundestagsabgeordnete Michael Groschek übte in diesem Zusammenhang scharfe Kritik an Forderungen der FDP vor 2018 aus der Kohleförderung auszusteigen. „Um Steuergeschenke für Besserverdienende zu finanzieren, gefährdet die FDP Tausende von Arbeitsplätzen im Ruhrgebiet so Groschek.

Die Delegation des SPD-Stadtverbandes Dinslaken zeigte sich beeindruckt von der technischen Entwicklung des Kraftwerkes in Voerde, nachdem der Kraftwerksleiter Harald Fink und sein Stellvertreter Wolfgang Schulthoff insbesondere über die stetige Modernisierung der Umweltschutztechnik berichtet hatten.

Dr. Conrad von der Evonik stellte im Rahmen des Besuches ebenfalls die Planungen für den neuen Block des Kraftwerkes Walsum vor. Ziel dabei sei es, eines der effizientesten Kohlekraftwerke der Welt zu bauen. Bürgermeister Michael Heidinger betonte die Forderung durch moderne umweltfreundliche Kraftwerkstechnik Arbeitsplätze im Ruhrgebiet zu schaffen und gleichzeitig weltweit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Die Delegation des Stadtverbandes Dinslaken unterstrich bei dem Besuch noch einmal ausdrücklich die Forderung der SPD nach einem Ausstieg aus der Atomenergie. Atomenergie bleibe gefährlich und die Frage der Endlagerung ist weiter ungeklärt. Beim Besuch wurde aber auch deutlich, dass die Atomenergie in Konkurrenz zur Kohle steht.

„Wer die Laufzeiten der Atomkraftwerke in Bayern und Baden-Württemberg verlängert, vernichtet Arbeitsplätze in NRW“, so der Stadtverbandsvorsitzende der SPD Friedhelm Wlcek. Und dies gelte sowohl für Arbeitsplätze im Bereich regenerativer Energien, wie auch im Bereich der modernen Kraftwerkstechnik.