Michael Groschek: Papke sollte kleinere Brötchen backen

Zur Forderung von FDP-Fraktionschef Gerhard Papke, die Ladenöffnungszeiten von Bäckereien und Floristen an den drei hohen kirchlichen Feiertagen auszuweiten, erklärt Michael Groschek, Generalsekretär der NRWSPD:

„Die FDP führt mal wieder populistische Attacken gegen sich selbst. Anstatt auf die Erweiterung der Ladenöffnungszeiten für Bäckereien und Floristen zu pochen, sollte Gerhard Papke selber kleinere Brötchen backen.

Das derzeitige Gesetz zu den Ladenöffnungszeiten in NRW ist auf dem Mist von CDU und FDP gewachsen. Es war ein guter rot-grüner Brauch, den Bäckereien und Floristen am ersten Feiertag zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten die Möglichkeit zu geben, ihre Geschäfte zu öffnen und sie am zweiten Feiertag geschlossen zu halten. Mehrmals hat die SPD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher und der Unternehmerinnen und Unternehmer beantragt, die Regelung von SPD und Grünen wieder einzuführen. Obwohl die derzeitige Regelung für die betroffenen Geschäfte starke Umsatzeinbußen bedeutet, hat die FDP diese Änderungsvorschläge immer abgelehnt.

Im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer lehnt die SPD eine generelle Ausweitung der Ladenöffnungszeiten an Weihnachten, Ostern und Pfingsten ab. Nur ein Tausch macht Sinn: Bäckereien und Floristen müssen wieder am ersten Feiertag öffnen können und am zweiten Feiertag ihre Betrieb geschlossen halten.“